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Gegen Motivationstiefs: Urlaub in der eigenen Stadt
In zwei Tagen muss ich einen wichtigen Text abgeben. Doch statt auf konzentriertes Arbeiten setzt mein Kopf auf Flausen. Seit drei Stunden sitze ich am Schreibtisch in meinem Zimmer, ganze drei Sätze haben es aufs virtuelle Papier geschafft, keine gute Ausbeute. Statt zu tippen, wischen meine Finger Staubkörner vom Bildschirm, statt „Anime“ (aus Recherchezwecken) tippen sie „Netflix“ in die Suchleiste. Zwei Stunden und vier Folgen „Reign“ mit Teenie-Herzschmerz später beschließe ich, für heute Feierabend zu machen. Meine Neujahrsmotivation hat sich nach einem Tag in Winterschlafmodus verwandelt, die Deadlines für meine Texte sind davon unbeeindruckt. Was ich damit sagen will: Ich bin gerade die Queen der Prokrastination, der Alpharüde unter den…
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juxtaposition – Ausstellung in der Galerie Anna25
Zur Galerie Anna25 hege ich nicht nur eine berufliche Beziehung (ich schreibe die Ausstellungs- und Pressetexte für sie), Galeristin Anna Franek ist auch eine gute Freundin und ehemalige Kommilitonin von mir. Also lege ich euch den Besuch gleich dreifach ans Herz.
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Brammibal’s: Vegane Donuts in Berlin
Wer öfter in Berlin ist und ab und zu über den Markt am Maybachufer läuft, der hat ihn vielleicht schon entdeckt: den veganen Donutladen namens „Brammibal’s“. Bunt, süß und viele Kalorien, das ist bei der veganen Variante nicht anders als bei den herkömmlichen Donuts mit Ei. Doch sie sind eben auch einfach verdammt lecker. Auch wenn ich sonst eher weniger über To-Do’s in Berlin schreibe, gerade bin ich ja fast ausschließlich in Berlin und jeden Tag in Cafés unterwegs. Letztens habe ich euch ja schon meine Lieblingscafés zum Arbeiten verraten und auch diesen Laden will ich euch nicht vorenthalten. Vor einiger Zeit war ich zur Recherche für einen Kunden im…
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Meine liebsten Cafés zum Arbeiten in Berlin mit Wlan
*Frisch überarbeitet mit noch mehr Cafés* Zuhause prokrastiniere ich. Ich gehe zum Kühlschrank, wasche Wäsche, gieße Pflanzen oder schaue Serien. Konzentriert arbeiten, das geht nur außerhalb meiner vier Wände. Dir geht es ähnlich? Mittlerweile kenne ich so einige Cafés in Berlin zum Arbeiten, mit ihren Vorteilen und Nachteilen. Da ich selbst immer wieder nach neuen Orten zum Arbeiten googele, dachte ich mir, dass ich meine Spots einfach mal hier teile. Der Fokus liegt auf Kreuzberg, denn morgens bin ich meistens zu faul für lange Wege. Und ganz wichtig: Leider machen immer wieder Cafés zu oder ändern ihre Einstellung zum Laptop. Also sag mir gerne Bescheid, wenn sich etwas geändert hat.…
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Finissage der Ausstellung „NUR EIN AUGENBLICK“ in der Galerie Anna25
Meine Kunstsparte hier dümpelt so vor sich hin. Dabei gibt es in Berlin ständig spannende Ausstellungen und Events. Ich belebe die Kategorie also kurzerhand mit einem Last-Minute-Tipp. Am Freitag, den 13.11 findet in der Galerie Anna25 die Finissage zur Ausstellung „Nur ein Augenblick“ statt, für den ich den Pressetext geschrieben habe. Wer sich für die verschiedenen Standpunkte der Fotografie interessiert, sollte die Chance noch nutzen!
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Zwischen den Welten: Mein Doppelleben und ich
Ich sitze gerade mit meinem Mac im Betahaus. Um mich herum: konzentrierte Gesichter, englisches Gemurmel, Mate und im Hintergrund läuft Minimal. Ich muss noch einen Text für eine Kundin fertig schreiben, ein bisschen am Blog feilen, Redaktionspläne schmieden. Ich bin Freelancerin, Bloggerin, ortsunabhängig und somit im Co-Working-Space absolut richtig am Platz. Später gehe ich noch kurz ans Maybachufer, um Gemüse an meinem Lieblingsbiostand zu kaufen und später treffen wir uns in unserer WG in der Graefestraße, um zu pokern. Klingt selbst in meinen Ohren nach absolutem Berlinklischee.
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Before I was
Was an verlassenen Orten, urbanen Ruinen so anziehend ist? Es ist die Vergangenheit. Erst der Verfall, die offenkundigen Vergänglichkeit, macht die Geschichte eines Ortes lebendig. Vor dem inneren Augen laufen Filme ab: Wie prachtvoll müssen die Stuckdecken früher ausgesehen haben? Was hat sich hinter diesen Türen abgespielt? Wer war vor mir hier?
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Die Welt um 1914. Farbfotografie im Martin-Gropius-Bau
Von chinesischen Hohepriestern, indischen Sadhus und senegalesischen Scharfschützen Seit wann gibt es eigentlich Farbfotografien? Gute Frage, kurz nachdenken. Von Hitler gab es Farbfotos, auch wenn die Nazizeit in meinem Kopf schwarz-weiß aussieht. Okay, das heißt schonmal vor 1930. Hm, aber sonst? 1870? 1920? Antworten auf diese Frage und (nicht zu vergessen) eindrückliche Farbfotografien zeigt die Ausstellung „Die Welt um 1914.Farbfotografie vor dem Großen Krieg“ im Martin-Gropius-Bau noch bis zum 02. November.
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Farbe! Ein Vortrag in der Galerie Anna25
Waren im Mittelalter, der Renaissance und im Barock noch die Verfügbarkeit der Materialien ausschlaggebend für die Farbauswahl, änderte sich spätestens im 19. Jahrhundert die Rolle der Farbe in der Kunst. Wo zuvor nur wirtschaftsstarke Regionen wie Venedig eine breite Auswahl an Farbpigmenten hatten, verbesserte sich die Verfügbarkeit im 19. Jahrhundert und die Farbwahrnehmung geriet in den Fokus der Künstler. Wissenschaftliche Erkenntnisse hielten Einzug in die Kunst, die Maler wie Philipp Otto Runge und Gelehrte wie Goethe zu eigenen Farbtheorien anregten. Schließlich brachte die wissenschaftliche Beschäftigung der Künstler mit dem Prozess des Sehens Kunstströmungen wie den Pointillismus hervor. Die Farbe in einem Gemälde war durch die Epochen mal Bedeutungsträger, mal emotionsgeladen…
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original unverpackt in Berlin Kreuzberg
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