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Lost Place: Lungenheilanstalt am Grabowsee

Last Updated on 1. September 2021 by Julia Schattauer

Zwanzig Minuten S-Bahn, zwanzig Minuten Busfahrt und ein Spaziergang über eine Brücke und durch den Wald liegen hinter uns. Jetzt trennt uns nur noch ein Zahlenschloss vom 34qm großen Areal der ehemaligen Lungenheilanstalt am Grabowsee, einige Kilometer von Oranienburg (Affiliate Link) entfernt.

Glücklicherweise können wir ein paar der Menschen begleiten, die für einige Tage eine Art Kunstcamp am Grabowsee veranstalten. Gegen ein paar Stunden Arbeit auf dem Gelände dürfen sie hier Workshops anbieten, Malen und Zelten. Und Arbeit gibt es genug auf dem Gelände. Seit 1995 stehen die Gebäude leer und verlieren mehr und mehr an Substanz. Die ab 1896 errichtete Lungenheilanstalt wurde aufgrund der rasant ansteigenden Tuberkuloseerkrankungen erbaut und diente nach dem Zweiten Weltkrieg als Militärklinik der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland. Von dieser Vergangenheit sieht man in den Gebäuden kaum noch etwas.

Die meisten Räume sind mittlerweile leergeräumt. Auf dem Gelände befinden sich eine ganze Reihe an Bauwerken: das große Verwaltungsgebäude mit dem hinreißendem sog. Pianosaal, Bettenhäuser, eine Kirche, ein Heizturm, diverse Hallen und einige Gebäude mehr. Der Mix der Architekturstile zeugt von der Vergangenheit des Ortes: von historistischen Backsteinvillen über Sowjetbauten reicht die Bandbreite.

Idylle: Die Villa am Grabowsee und George Clooney

Inmitten von Bäumen und direkt am See liegt die Heilstätte wahrlich idyllisch. Verwunschen und etwas gespenstisch wirkt der Ort, ein Traum für alle Anhänger der dunklen Romantik. Da passt die 2007 abgebrannte kleine Kirche am Seeufer nur allzu gut ins Bild.

Einen sprichwörtlichen Tapetenwechsel erlebte die Heilanstalt 2011 mit der Art Base. Die imposanten Werke der Street-Art-Künstler lassen sich beim Rundgang durch die Hallen bewundern. Die Künstler die heute ihre Lager vor dem Haupthaus aufgeschlagen haben, beheizen gerade die Feuerstelle für das Abendessen. Daneben steht eine große Tafel mit den Terminen für die nächsten Tage: Traumworkshop, Gespräche, Musik. Und nicht zu vergessen: Party am Wochenende. Es ist schön zu sehen, wie sich die Künstlergruppe den Ort aneignet und mit Leben füllt. Behutsam und nachhaltig. Das war in den letzten Jahren leider nicht immer so.

Der Charme des verlassenen Geländes bezirzte übrigens auch Hollywoodliebling George Clooney, erzählt Bernhard Hanke, die „gute Seele“ der Anstalt. Das Areal diente als Kulisse für den Film „The Monuments Man“.  Wie es mit dem Gelände weitergehen wird, ist unklar. Bernhard Hanke, ist nicht nur Verwalter der Anlage sondern auch Kopf des Projekts „Kids Globe“. Mit dem Verein will er hier seinen Traum einer internationalen Bildungsakademie für Kinder realiseren. Wann und wie sich dieser Traum realisieren wird, das steht in den Sternen, die man hoch über Brandenburg so viel leuchtender sieht, als über Berlin.

Grabowsee
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