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Berliner Stadtmomente: Die One-Woman-Gallery
Ich laufe durch die Auguststraße, eine der bekanntesten Adressen, wenn es in Berlin um Kunst geht. Hier reiht sich Galerie an Galerie. Ich bin gerade etwas in Gedanken vertieft, als mich eine junge Frau auf Englisch anspricht. Ob ich mich für Kunst interessiere, will sie wissen. Ich antworte mit einem zögerlichen „Manchmal“ und Fragezeichen in den Augen.
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Besuch beim Vogelgnadenhof und Altenheim für Tiere
In Blankenburg steigen wir aus der S-Bahn, laufen ein paar Minuten durch ein Wohngebiet und stehen dann vor dem Tor des Tieraltenheims. Beim Klingeln ertönt das Bellen der ganzen Meute: 29 Hunde aber auch 20 Katzen und rund 200 Vögel haben hier eine Heimat gefunden. Die Umstände sind meist traurig. Entweder wurden die Tiere ausgesetzt wie die zwei Doggen, die an einer Autobahn gefunden wurden, sie sind schwer krank oder aber die Besitzer verstarben oder wurden krank und konnten sich nicht mehr um ihre Tiere kümmern. Bei Hartmut Benter und Dirk Bufé finden alte, kranke und ausgesetzte Tiere ein Obdach, Zuneigung und Pflege.
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Allein auf Reisen: Warum deine Stimmung ein Spiegel ist
Oder: Warum du mit Sonne im Herzen besser durch die Welt reist Allein auf Reisen: Als ich zum ersten Mal den Fuß auf srilankanischen Boden setze, weiß ich: Das passt, hier gefällt’s mir. Ein Gefühl zwischen Erleichterung und Neugierde durchströmt meinen Körper, zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht. Ich bin ein vorsichtiger Mensch, manchmal zu sensibel und es ging mir schon oft so, dass ich eine ganze zeitlang brauchte, um mit einem Ort warm zu werden. Wenn zu viele Eindrücke auf mich einprasseln, dann bin ich schnell überfordert. Ich werde ängstlich, grüblerisch und ziehe mich zurück. So ging es mir in Indien. Meine Gefühle waren so durcheinander, dass ich sie…
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Gefühlte Jahreszeiten: Mein Sri-Lanka-Tagebuch (5)
In Mirissa habe ich nicht nur das Alleinsein genossen, ich war auch beim Whale Watching. Ich werde noch eine extra Artikel mit allem drum und dran schreiben aber um kurz zu spoilern: Ich habe mindestens 5-6 Blauwale, einen davon ganz nah, und zig Delfine gesehen. Atemberaubend! Nachdem ich mich dagegen entscheiden habe eine Safari in einem der Nationalparks zu machen, verbrachte ich noch ein bisschen Zeit am Strand und erledigte endlich meine letzten Artikelaufträge, sodass ich jetzt die letzten Tage auch so richtig Urlaub habe.
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Der erste Schritt ist immer ein Ja: Mein Sri-Lanka-Tagebuch (4)
Seit meinem letzten Bericht von meinem kurzen Zwischentief sind einige Tage vergangen. Ich war wegen einer Kooperation in einem tollen Ressort mit Pool und grandiosem Essen, ich habe Zeit mit einer Deutschen und ihrem neun Monate alten Sohn verbracht. War mit dem Kleinen plantschen und habe mit ihnen eine Freundin besucht, die ein kleines Häuschen in Unawatuna gebaut und einen Beach Boy geheiratet hat. Ich sage dir, was für Geschichten ich hier gehört habe. Abgefahren!
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Zwischentief am Traumstrand: Mein Sri-Lanka-Tagebuch (3)
Es ist zwangsläufig so: Wenn man allein ist, ohne Ablenkung, dann schwappen die Gedanken an die Oberfläche. So ist es auch beim Alleinereisen. Wenn man nicht gerade im Hostel ist und ständige neue Leute kennenlernt, sondern mal wirklich alleine ist, dann kommt das Grübeln. Ich habe es gestern schon gemerkt, als ich nicht einschlafen konnte und dann heute Morgen, als ich irgendwie schlecht gelaunt aufgewacht bin. Als ich dann am Strand saß, der schöner nicht sein konnte, und die Kinder bei den ersten Schnorchelversuchen beobachtete, da schlichen sie sich in meinen Kopf: Die großen Fragen.
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Busfahrten und Glückseligkeit: Mein Sri-Lanka-Tagebuch (2)
Ich sitze wieder einmal am Strand, um meine Gedanken festzuhalten. Es könnte mein Ritual werden, denn nirgendwo kann ich besser denken als hier. Kaum spüre ich die Wellen, die meine Füße umspülen, hab die Seeluft in und die Sonnenbrille auf der Nase, wehen meine Gedanken davon. So oft drehen sich meine Sorgen im Kreis, drehen immer und immer wieder ihre Runden in meinen Kopf, wie ein Tiger im Käfig. Hier im Wind fliegen sie davon, meine Gedanken nehmen freie Fahrt auf. Sie fliegen davon wie ein Vogel, den man aus seinem Käfig freilässt. Dann kann ich es kaum erwarten, bis ich ein Plätzchen gefunden habe, mein Büchlein auspacken und meine…
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Vom Ankommen und Dasein. Mein Sri-Lanka-Tagebuch (1)
Als Kind und Teenager habe ich immer Tagebuch geschrieben. Auf den Anfang „liebes Tagebuch“ habe ich immer verzichtet, nicht aber auf all die schönen Teenie-Klischees. Zig Bücher voller langweiliger Schultagschilderungen und Herzschmerz liegen in meinen Schränken. Irgendwann habe ich damit aufgehört. Nur auf Reisen stecke ich ein Büchlein in die Tasche, was ich mit Notizen, Listen und Tagesgeschehnissen fülle. Und so habe ich auch ein Sri-Lanka-Tagebuch und ein paar meiner Reisetagebuchgeschichten werde ich mit euch teilen.
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Vom Dazwischen
Während ich das hier schreibe und alle anderen Reiseblogger in Berlin auf der ITB sind, sitze ich gerade in Qatar am Flughafen und warte auf meinen Anschlussflug nach Colombo. Flughäfen sind sogenannte „Nicht-Orte“, das habe ich im Studium gelernt. Orte, die keine richtige Nationalität haben, alle mehr oder weniger gleich aussehen und nur dem Transit dienen. Ein Zwischenort. Irgendwie finde ich das gerade sehr passend.
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Meine Highlights: KoL, HH und Hippie-Hochzeit
Ich habe schon seit längerem ein Problem mit meinen Blogartikeln. Mein Anspruch ist es, schöne Geschichten mit Tiefgang oder kleine Anekdoten vom Reisen zu erzählen. Das ist manchmal ganz schön anstrengend und manchmal, da hab ich eben auch nur Alltag. Ab und zu, da möchte ich euch einfach ein wenig aus meinem Leben berichten. Was so passiert ist, was ich gemacht habe und was generell so los ist zwischen den Reisen. Daher die neue Rubrik „Meine Highlights“. Hier möchte ich euch keinen klassischen Wochenrückblick liefern, sondern einfach erzählen, wenn es etwas zu erzählen gibt. Mal wöchentlich, vielleicht seltener. Das können kleine Ausflüge sein, Restauranttipps, Texte oder Begegnungen. Da lasse ich…