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Meine liebsten Cafés zum Arbeiten in Berlin mit Wlan
*Frisch überarbeitet mit noch mehr Cafés* Zuhause prokrastiniere ich. Ich gehe zum Kühlschrank, wasche Wäsche, gieße Pflanzen oder schaue Serien. Konzentriert arbeiten, das geht nur außerhalb meiner vier Wände. Dir geht es ähnlich? Mittlerweile kenne ich so einige Cafés in Berlin zum Arbeiten, mit ihren Vorteilen und Nachteilen. Da ich selbst immer wieder nach neuen Orten zum Arbeiten googele, dachte ich mir, dass ich meine Spots einfach mal hier teile. Der Fokus liegt auf Kreuzberg, denn morgens bin ich meistens zu faul für lange Wege. Und ganz wichtig: Leider machen immer wieder Cafés zu oder ändern ihre Einstellung zum Laptop. Also sag mir gerne Bescheid, wenn sich etwas geändert hat.…
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Faszination Sylvensteinspeicher – Wenn die Vergangenheit auftaucht
Türkisfarbenes Bergwasser, Matsch und Mauerreste – vor über 50 Jahren wurde der Sylvensteinstausee geflutet, nun ist er wegen Bauarbeiten leergelaufen. Zu sehen sind die Reste eines früheren Dorfes, erstaunlich wenig Müll und massenhaft Interessierte. Warum übt der leere Stausee solch eine Faszination aus? Wir haben mal nachgeschaut.
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Ein Tag in KÖLN mit Tipps von Fräulein Julia
Schnäppchen sind mittlerweile ein Hobby von mir, gerade wenn es ums Reisen geht. Am Wochenende bin ich bei meinen Eltern in die Pfalz. Statt mit dem Bus 9 Stunden von Berlin nach Frankfurt holpern oder teuer mit dem Zug fahren, habe ich dieses Mal eine andere Variante entdeckt: Fliegen. Normalerweise ist mir das viel zu dekadent, umweltunfreundlich und teuer bei so kurzen Strecken. Doch bei dem Ryanairangebot für runde 9 Euro konnte ich nicht nein sagen.
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Pfaffenstein: Ein Tagesausflug in die Sächsische Schweiz
„Nie wieder“, denke ich, „nie wieder!“. Mein Kopf ist hochrot, ich schwitze und mein Herz pocht heftig in meiner Brust. Hab ich schon erwähnt, dass ich ein absoluter Sportmuffel bin? Ich hasse das Gefühl von Anstrengung in der Lunge, Muskelkater ist für mich die Hölle. Ich erinnere mich sehr gut an das letzte Mal, als ich die Worte „Nie wieder!“ mit vernichtendem Blick an Manu, meinen Freund, richtete.
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Lost Place: Lungenheilanstalt am Grabowsee
Zwanzig Minuten S-Bahn, zwanzig Minuten Busfahrt und ein Spaziergang über eine Brücke und durch den Wald liegen hinter uns. Jetzt trennt uns nur noch ein Zahlenschloss vom 34qm großen Areal der ehemaligen Lungenheilanstalt am Grabowsee, einige Kilometer von Oranienburg (Affiliate Link) entfernt. Glücklicherweise können wir ein paar der Menschen begleiten, die für einige Tage eine Art Kunstcamp am Grabowsee veranstalten. Gegen ein paar Stunden Arbeit auf dem Gelände dürfen sie hier Workshops anbieten, Malen und Zelten. Und Arbeit gibt es genug auf dem Gelände. Seit 1995 stehen die Gebäude leer und verlieren mehr und mehr an Substanz. Die ab 1896 errichtete Lungenheilanstalt wurde aufgrund der rasant ansteigenden Tuberkuloseerkrankungen erbaut und…
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Teufelsberg: Zahnlose Zeitzeugen, Wildschweine und Street Art
Der Berliner Teufelsberg Ich stehe im Wald, es tropft von den Blättern auf mich herab und über mir grollt der Donner am Teufelsberg. Jenseits der schützenden Baumkronen haben sich längst Seenlandschaften gebildet, in die der Regen noch immer gierig hinein poltert. Nach Kontrollblick beim Wetterdienst, dementsprechend Sommerkleidung, und zwanzig Minuten Marsch hat mich der Gewitterschauer voll erwischt. Ich könnte kotzen. Der Regen lässt nach, ich mache mich auf den Weg und ziehe ins Manöver, oder so ähnlich. Ein Zaun mit Stacheldraht, dahinter einige Gebäude. Ich gehe zum Tor, gehe hindurch und befinde mich jetzt auf dem Gelände der ehemaligen „Field Station“, einer Abhöranlage des amerikanischen und britischen Militärs. Es würde…
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Parkgefühle gegen Fernweh – Thaiwiese im Preußenpark
Es zischt und brodelt in den Töpfen unter den bunten Sonnenschirmen. Mit flinken Griffen werden Hähnchenspieße gewendet, Karotten und Papaya zu Salat zerstampft und Nudeln in der Pfanne zu Pad Thai verrührt. Der Duft von gebratenem Fleisch und würzigen Currypasten weht über die große Wiese im Preußenpark. Ein Stückchen Thailand mitten im beschaulichen Wilmersdorf.
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Tropical Islands oder: Über eine Kakerlake und Sehnsuchtsbauchschmerzen
Auf der Matratze kauernd versuche ich das Bettlaken über die Ecken zu ziehen und stoße dabei immer wieder mit dem Kopf gegen das Zeltdach. Vergeblich versuche ich so wenig Sand wie möglich auf der Liegefläche zu verteilen. Das Ergebnis sieht überraschend bequem aus, doch für Ausruhen ist später noch genügend Zeit. Nun geht es erst einmal zum Wasser. Mit Flip-Flops in den Händen stapfen wir durch den angenehm kühlen Sand. Die feinen Körner bleiben zwischen den Zehen stecken. Wir folgen dem kleinen Trampelpfad, vorbei an Palmen und bunten Strandhütten, quer durch den Dschungel. Vögel zwitschern, Insekten zirpen, Stimmengewirr und Wasserplanschen streifen meine Ohren. Was fehlt ist das Meeresrauschen, der Geruch…
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Parkgefühle – Körnerpark
Ich bin ein Dorfkind. Das heißt, dass ein Tag nur dann gut ist, wenn ich Zeit außerhalb meiner vier Wände verbringe. Glücklicherweise gibt es in Berlin nicht nur den Großstadtdschungel, sondern auch etliche Parks und Grünflächen. Zugegeben, nicht jede Wiese lädt zum Verweilen ein, aber mit der Zeit findet man ganz sicher sein Plätzchen. Oder gleich einen ganzen Haufen davon. Ein Neuköllner Kleinod möchte ich euch mit dem Körnerpark vorstellen. Neukölln? – Hundekacke, Spielotheken, 1-Euro-Läden säumen Sonnenallee und Karl-Marx-Straße, Mädchen mit präzise gestylten Strubbeldutts und Maybachuferflaneure belagern die Cafés und Kneipen. Sicher. Mehr hat Neukölln aber nicht zu bieten? Pustekuchen! Der Körnerpark ist weder Schmuddeleck noch Szenetreff. Hier gibt es…
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Dachterrassen & Co – Klunkerkranich
Der Wind weht die Musik zu meinen Ohren, die Sonne kitzelt meine Nase, die Wimpel flattern im Wind.Einer der momentan schönsten Orte in Berlin ist für mich auf dem Dach der Neukölln Arcaden.Der Klunkerkranich ist Aussichtsplattform, Dachterrasse, Club und Liegewiese, es gibt Flohmärkte und Gardening. Egal ob tanzen, chillen, sonnen, gucken, gärtnern oder träumen – hier ist der Ort dafür.Ich bin ein Oben-Mensch und genieße meist einfach nur die Aussicht.Der Kranich ist mittlerweile alles andere als ein Geheimtipp, trotzdem fühle ich mich immer wieder wohl. Zum Sonnenuntergang muss man auch schon mal anstehen, deshalb empfehle ich eher früh zu kommen.Bis 17 Uhr ist übrigens auch der Eintritt frei.Der Klunkerkranich befindet…