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Gedanken,  Kolumnen

Saftkur: 3 Tage ohne Essen

Last Updated on 12. Mai 2021 by Julia Schattauer

Last Updated on 12. Mai 2021 by Julia Schattauer

(Enthält Werbung)* Seit Wochen fühle ich mich schlapp. Ich bin schnell müde und kann mich nicht gut konzentrieren. Mein Bauch fühlt sich ständig aufgebläht an und dann habe ich mir auch noch angewöhnt, ständig Veggie-Fruchtgummi zu essen. Dagegen wollte ich endlich etwas tun. Nach einigem Überlegen und Recherchieren habe ich mich für eine Saftkur entschieden. Bei der Saftkur von Kale & Me werden drei Tage lang nur Säfte getrunken. Kein Kaffee, kein Alkohol, kein Essen. Stattdessen steht alle zwei Stunden ein Saft auf dem Speiseplan. Ich mache die Kur zusammen mit meinem Freund und als der Paketbote uns die Kiste liefert, bekomme ich einen Schrecken. Das Paket ist riesig und schwer. Aber kein Wunder, 36 Saftflaschen, Stroh als Dämmmaterial und Kühlbeutel brauchen ihren Platz. Als ich den Kühlschrank einräume und die Flaschen fast den gesamten Platz einnehmen, habe ich bildlich vor Augen, was uns die nächsten Tage erwartet. Übrigens: Die Flaschen bestehen zum Großteil aus recyceltem Plastik. Man kann die Flaschen und das gesamte Verpackungsmaterial sammeln und einfach wieder kostenfrei an Kale & Me zurückschicken.

Tag 1: Ein Tag mit Kopfschmerzen

Ich beginne am nächsten Tag mit dem ersten Saft. Praktischerweise sind die Flaschen nummeriert und so kann man einfach die richtige Reihenfolge einhalten. Morgens sind die Säfte vor allem fruchtig, mittags gemüselastiger und der letzte am Abend ist mit Mandel und Datteln süßlich im Geschmack. Ich bin absolut kein Frühstücksmensch und mir fällt es schwer, den ersten Saft zu trinken. Ich habe keinerlei Hungergefühl doch der Saft mit Ananas, Gurke und Minze schmeckt mir zumindest gut. Das erste Mal Lust auf Essen bekomme ich zur Mittagszeit. Ich liebe mein Mittagessen und es fehlt mir, auch wenn ich keinen akuten Hunger habe, sondern eher Appetit. Das Mittagessen ist in meinem Freelanceralltag ein Teil meiner Struktur. Morgens arbeite ich in Cafés, dann gehe ich heim und koche und arbeite danach im Homeoffice weiter. Statt Gemüsepfanne gibt es dann eben in den nächsten Tagen Avocadosaft. Was sich statt Hunger bemerkbar macht, sind Kopfschmerzen. Am Nachmittag plagen mich richtig heftige Kopfschmerzen und meinem Freund geht es in der Arbeit ähnlich. Die Macher von Kale & Me empfehlen vor der Fastenkur Vorbereitungstage einzulegen, in denen man nur leichte Kost zu sich nimmt und auf Kaffee verzichtet. Haben wir nicht gemacht und es hätte sich offensichtlich gelohnt. Ähnliche Entzugserscheinungen hatte ich bei meinem Ayurvedawochenende auch. Und obwohl ich gar nicht so viele Kaffee am Tag trinke, sind die Entzugserscheinungen nichtz u leugnen. Am Abend, als mein Freund dann von der Arbeit kommt, wartet die nächste Herausforderung: Wir können nicht kochen. Wir lieben es, zusammen am Abend in der Küche zu stehen und es ist wirklich ungewohnt, das mit einem Saft zu ersetzen auch wenn mir Saft Nr. 6, Amy Almond bisher am besten schmeckt.

Der erste Tag war anstrengend. Ich, und vor allem Manu, hatte vorab wirklich Sorge, dass ich unerträglich sein werde ohne Essen. Denn ich muss gestehen, dass der Begriff „hangry“ bei mir schon öfter angebracht ist. Doch meine schlechte Laune hält sich in Grenzen. Lustigerweise ist es mein sonst extrem optimistischer und gut gelaunter Freund, der nach diesem Tag ein wenig miesepetrig und vor allem hundemüde zu Bett geht. Davor gönnen wir uns eine kleine Schüssel klare Gemüsebrühe, die man in Fällen von akutem Hungergefühl zu sich nehmen darf.

Tag 2: Ein Wechselbad der Gefühle

Tag 2 beginnt wieder mit Kopfschmerzen. Zum Glück klingen diese im Laufe des Tages etwas ab. Was mich heute dafür den ganzen Tag auf Trab hält, ist ein Wechselbad der Gefühle. Mal bin ich total schlecht gelaunt und müde, dann wieder fit und euphorisch, weil wir die Hälfte bereits geschafft haben. Bei der Arbeit trinke ich wenig überzeugt an meinem Zitronentee und der Kaffee fehlt mir sehr. Um die Mittagszeit sehe ich auf meinem Heimweg überall Essen. Ich rieche Pizza, schnuppere beim Dönerladen und ich habe Appetit auf alles! Ich male mir aus, was ich in nächster Zeit alles kochen will und meine Gedanken kreisen den ganzen Tag ums Essen. Ich komme mir ein wenig vor wie Obelix auf der Insel der Freude, der statt Wildschwein nur Nektar und Ambrosia bekommt. Besonders fies ist, dass ich am Abend auf einer Veranstaltung eingeladen bin, bei dem es Sektempfang und Buffet gibt. Nachdem der informative Teil zu Ende ist und alle ans Buffet stürzen, gehe ich eilig nach Hause.

Tag 3: Bald ist es geschafft!

Der letzte Tag beginnt besser als die anderen. Ich habe keine Kopfschmerzen mehr und bin so stolz, dass wir das Ganze durchhalten. Jeden Saft nur noch einmal trinken, das gibt mir Motivation! Vor allem bei den Mittagssäften mit Rote Beete und Grünkohl merke ich allerdings, dass sich mein Körper langsam ein wenig sträubt. Drei Tage das Gleiche essen, dass ist er nicht gewöhnt. Während ich Rosy Roots noch komplett trinke, muss ich nach der Hälfte vom Sellerie-Grünkohl-Saft kapitulieren. Ich bringe ihn einfach nicht runter. Zusammen machen wir Pläne, was wir am nächsten Tag frühstücken wollen. Ich habe akut Heißhunger auf Omelette und darauf freue ich mich total darauf. (Auch wenn man nach der Kur eigentlich auch erst einmal langsam wieder mit Suppen einsteigen sollte …) Es ist Freitagabend und wir gehen super früh ins Bett. Wir sind beide wahnsinnig schlapp und freuen uns einfach nur aufs Schlafen.

Am nächsten Morgen fühle ich mich wunderbar. Ich bin super gelaunt weil wir die drei Tage durchgestanden haben. Auch körperlich merke ich Unterschiede: Mein Bauch ist flach und zum ersten Mal seit Wochen nicht aufgebläht. Als es dann endlich wieder ans Essen geht, sitze ich vor meinem Frühstücksomelette und esse freudig ein paar Happen. Doch ich bin überhaupt nicht hungrig und packe nicht einmal die Hälfte. Ich hatte mich jetzt drei Tage so sehr aufs Essen gefreut und jetzt, als ich wieder darf, fehlt mir einfach der Appetit. Ich habe das Gefühl, dass ich durchaus noch länger fasten könnte. Mss ich zum Glück aber nicht.

Fazit

Ich fand die drei Tage wirklich anstrengend. Vor allem mein Appetit und die Kopfschmerzen waren unschön. Alles andere wäre gelogen. Aber ich bin stolz, es geschafft zu haben und habe wirklich körperlich einen Unterschied gemerkt. Das nächste Mal würde ich definitiv ein oder zwei Vorbereitungstage ohne Kaffee einplanen, um dem Kooffeinentzug entgegenzuwirken. Ich hoffe, dass ich meine kleine Fruchtgummisucht jetzt in den Griff bekommen habe. Generell habe ich in den ersten Tagen nach der Kur deutlich weniger Hunger und ich merke, wie oft ich aus reiner Langeweile zum Kühlschrank gelaufen bin. Mittlerweile fühlt sich mein Bauch allerdings wieder aufgebläht an und ist auch nicht mehr so schön flach. Vielleicht finde ich noch besser heraus, welche Nahrungsmittel bei mir dazu führen und kann da noch ein wenig besser auf meinen Körper eingehen.

*Offenlegung: Ich durfte die 3-Tages-Saftkur umsonst testen. Mein Freund hat den regulären Preis bezahlt.

6 Kommentare

  • Inka

    Interessant, das wäre vielleicht auch mal was für mich.
    Da ich diese blöden Kaffee-Entzugserscheinungen auch mega nervig finde und sie leider auch habe, wenn ich extrem wenig Kaffee trinke, den dann aber regelmäßig, habe ich herumprobiert und jetzt einen perfekten Tee für mich gefunden. Das ist ein Koffeinhaltiger Matetee, den habe ich im Ruhrgebiet in einem Laden ergattert und der funktioniert mega. Als Tipp für die nächsten Entzugskopfschmerzen, denn ich nehme an, Matetee dürfte erlaubt sein?
    LG /inka

  • Nina

    Also ich trinke keine Kaffee, habe aber schon mal versucht Low Carb zu machen und auf Kohlenhydrate zu verzichten. Ich hatte dieselben Erscheinungen wie du, unfassbare Kopfschmerzen, ein genervtes Gefühl, Hangry. Nach vier Tagen hat mein Mann mich angebettelt aufzuhören, weil ich nicht zu ertragen war. Und ich habe mich selbst auch nicht ertragen. Von daher denke ich, es ist nicht (nur) der Koffeinentzug, sondern allgemein die Umstellung, der Zuckerentzug etc.

  • Viktoria

    Schöner Bericht! Ich bin gerade beim letzten Tag meiner einwöchigen Saftkur. Ich habe keine fertige Zusammenstellung für viel Geld gekauft, sondern einfach hochwertige Obst- und Gemüsesäfte im Supermarkt besorgt. Deine Nebenwirkungen könnten damit zusammenhängen, dass du deinen Darm zu Beginn der Kur nicht entleert hast – du schreibst zumindest nichts davon. Das ist wirklich elementar bei jeglichen Fastengeschichten, ebenso wie Entlastungs- und Aufbautage. Mir ging es in der Woche wirklich erstaunlich gut, hatte weder Kopfschmerzen noch sonstige Nebenwirkungen. Fühlte mich deutlich fitter als die letzten Wochen, in denen ich mittags immer wieder zu Energydrinks greifen „musste“, um nicht einzuschlafen. Habe auch fast jeden Tag Sport gemacht – durch das fehlende Einkaufen, Kochen, Essen und Aufräumen hatte ich auch viel Zeit dafür. Ich fühle mich jetzt echt großartig und „rebooted“, freue mich aber natürlich auch unheimlich auf das Fastenbrechen morgen – vor allem die Gerüche von Essen überall waren die Woche über seeeeehr verlockend. Ich denke, dass ich in nächster Zeit auf jeden Fall bewusster essen werde und auch kleinere Portionen mehr genießen kann.

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