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Asien,  Malaysia,  Reisegeschichten,  Reisen

Haie, Nemo und ich – voll verknallt in die malaysische Unterwasserwelt

Last Updated on 12. Mai 2021 by Julia Schattauer

Malaysia bezirzt
Die Perhentians. Ein Paradies für Wasserliebhaber.

 

„Traust du dich?“ – Klar“, sage ich und klinge zuversichtlicher, als ich es bin. Wir gehen nachtschnorcheln. Zuvor haben wir zusammen ein Buch über die malaysische Unterwasserwelt durchgeblättert. Bev zeigte uns nach dem Abendessen im Mari Mari in einem Buch die häufigsten Fische. Bunt und groß und manchmal auch giftigt, wie die Steinfische zum Beispiel. Er ist Tauchlehrer und hat uns gerade zum Schnorcheln ins nächtliche Meer eingeladen. Ein verfrühtes Geschenk, in zwei Stunden habe ich Geburtstag. Ich habe etwas Muffensausen, denn ich bin keine Wasserrate, öffne unter Wasser nie meine Augen, hasse das Gefühl, wenn Wasser in die Ohren läuft, selbst in der Badewanne. Furchtbar, ich weiß. Aber vielleicht ändere ich das ab jetzt. Ich nehme es mir zumindest vor.

Ein paar Tage zuvor waren wir bereits mit Taucherbrille und Schnorchel unterwegs. Zuerst liehen wir uns nur für eine Stunde das Equipment und paddelten etwas in Strandnähe herum. Am nächsten Tag machten wir dann einen vierstündigen Schnorchelausflug rund um die zwei Inseln der Perhentian Islands. Nach anfänglichem Zögern, war ich die Erste, die über Bord hüpfte, um selbst den größten Fisch hautnah zu sehen. 

Und siehe da, ich hatte nicht nur Spaß, ich habe mich Hals über Kopf ins Meer verliebt.

Wir haben Clownfische gesehen, die jeder nur noch Nemo nennt, sind mit Schildkröten und sogar Haien geschwommen. Selbst in Strandnähe sieht man einige der Riffhaie, die ungefährlich aber trotzdem groß sind.

Gerade als wir am „Shark Point“ ankamen, zeigte unser Guide auf einen großen Schatten im Wasser. Endlich, ein Hai. Ich fackelte nicht lange und hüpfte ins Wasser. Und da war er, genau vor mir. Ich folgte ihm einige Meter und war ganz fasziniert von seiner Ruhe. 

Es war beeindruckend, alles andere als beängstigend.

Ganz im Gegenteil, es war so still, majestätisch irgendwie. Unter Wasser war alles gedämpft, die lauten Stimmen der asiatischen Schulgruppe, das Rattern der Motoren, alles war plötzlich so weit weg. Das Einzige, was an meine Ohren drang, war mein eigenes gleichmäßiges Atmen. Unter mir befand sich ein riesiges und wunderschönes Korallenbeet. Es leuchtete in allen Farben, fast schon surreal. Vorher sahen wir nur vereinzelte Korallen und leider viel zu viele tote. Blass und dürr säumen sie die Strandabschnitte. Umso mehr erfreute ich mich an dieser Farbenvielfalt, der Üppigkeit. Ich genoss es über die bunten Korallenbeete zu schwimmen, den Fischen zuzuschauen, wie sie an mir vorbeitrieben ohne Notiz von mir zu nehmen. 

Ich erlebte die Momente inmitten der Fische als etwas ganz Besonderes. Denn mir gelang etwas, was ich beim Yoga oder beim Meditieren nur schwer schaffe: Ich war ganz bei mir. Mein Atmen ist im Wasser mein Orientierungspunkt, meine Gedanken sind dabei ganz ruhig. Im Wasser fühle ich mich leicht, so, als würde ich schweben.

Zwei Tage später stehen wir also wieder da, mit Taucherbrille und Schnorchel. Ohne Flossen dafür aber mit der Angst auf die giftigen Steinfische zu treten, die laut Bev hier manchmal auftauchen und einen Menschen in nur wenigen Sekunden töten können.

Bev drückt mir eine Taschenlampe in die Hand, erklärt mir, wie ich sie halten soll. Wir bleiben in Zweierteams zusammen, achten darauf, dass wir dicht beieinander sind. Nachts schnorcheln ist anders als bei Tageslicht, sagt Bev und meint damit die Verletzungsgefahr durch freilaufende Seeigel und sonstige Späße. Denn die sind, wie viele andere Meeresbewohner nachtaktiv.

Ready?“ Wir nicken und tauchen ab.

Mit dem Schein der Taschenlampe arbeiten wir uns voran. Es ist magisch, ein bisschen unheimlich und so wundervoll still im nächtlichen Wasser. Mein Herz pocht und mein Atmen geht schneller als beim Tagesschnorcheln. Es ist schwierig im Viererpack zu schwimmen ohne zusammenzustoßen, die Zeichensprache zu verstehen und den Anschluss nicht zu verpassen. Wir sehen auf unserer Tour Papageienfische, Garnelen, Lippfische und viele andere, deren Namen ich vergessen habe. 

Später in der Nacht bin ich wahnsinnig müde, auf positive Art. Mein Kopf ist leer, ich fühle mich entspannt und wohl. Das Einzige was stört, ist der wahnsinnige Sonnenbrand, der sich über meine komplette Rückseite erschreckt. Innerlich höre ich meine Mutter „Kniekehlen nicht vergessen“ sagen und ärgere mich ein wenig. 

Am nächsten Tag wurde Kerry vom Mari Mari übrigens beunruhigt von den Nachbarn angerufen: Sie wollten wissen, was wir gesucht haben und dachten, dass etwas passiert sei. Also haben wir nicht nur bei mir für etwas Unruhe gesorgt.

Und vor dem nächsten Urlaub kaufe ich mir meine eigene Schnorchelutensilien, das ist klar.

Die nachfolgenden Bilder sind übrigens nicht auf unseren Schnorcheltrips gemacht, sondern im Aquarium in Kuala Lumpur.

Mehr über Malaysia gibt es hier.

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