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Münster
Reisen,  Deutschland,  Europa

Münster – Studentenstadt und Fahrradmekka

Last Updated on 25. März 2022 by Julia Schattauer

Last Updated on 25. März 2022 by Julia Schattauer

Schon als ich aus dem Bahnhof trete, fällt es mir auf: Die Anzahl der Fahrräder. An jedem Pfosten ist nicht nur ein Rad angekettet, sie scheinen übereinandergestapelt zu sein. Das Klischee mit Münster und den Rädern scheint zu stimmen. 

Als ich mich vorab über Münster informiert habe, ist mir das Wort „Leeze“ über den Weg gelaufen. So nennt man hier scheinbar das Fortbewegungsmittel Nummer eins. Ob das stimmt? Keine Ahnung. Du kannst ja gerne kommentieren, wenn du mehr weißt. Über 500.000 Fahrräder sollen hier auf ca. 310.000 Einwohner kommen und so hat sich Münster den Titel Fahrradhauptstadt wohl verdient. Einmal um die komplette Altstadt führt ein Rad- und Fußgängerweg, die Promenade. Von dieser autofreien Straße kommt man quasi überall hin. Wer will, leiht sich ein Rad und macht die Citytour ganz typisch münsteranisch auf zwei Rädern. Von der Promenade geht es etwa vom Schloss, das heute das Hauptgebäude der Universität ist, zum Stadthafen im Osten und zum Aasee. 

Ich bin heute lieber gemütlich zu Fuß unterwegs und statte bei Nieselregen dem Botanischen Garten hinter dem Schloss einen Besuch ab. Wenn es einen Gute-Laune-Tipp bei Mistwetter gibt, ist es für mich der Besuch der Gewächshäuser. Hier drinnen ist es mollig warm, trocken und nebenbei stillt man ein wenig das Fernweh.

Studentenstadt wie aus dem Bilderbuch

Münster ist nicht nur Fahrradstadt, sondern auch astreine Studentenstadt. Nicht nur am Schloss trifft man auf junge Menschen, in der ganzen Stadt sitzen sie in Cafés und Kneipen, bewaffnet mit Büchern und Laptops. Ich mische mich unauffällig unter sie und trinke mich mit Kaffee durch die Studentencafés der Stadt. In den Filialen der Roestbar zum Beispiel gibt es exzellenten Kaffee, im Café Fam wird am Laptop gearbeitet und im Fyal geht es bei kreativer Atmosphäre und Musik lässig und entspannt zu.

Beim Stadtbummel lerne ich mehr über die Geschichte der Stadt — und das ziemlich anschaulich. An der Lambertikirche hängen drei Käfige, die man bei genauem Hinsehen über der Turmuhr erblickt. Diese sind die originalen Käfige, in denen im 16. Jahrhundert die Leichen der Wiedertäufer ausgestellt wurden. Die Wiedertäufer waren ein radikaler Teil einer reformatorischen Bewegung, die die Macht in Münster übernahmen und das ganz zum Missfallen des Bischofs. Das konnte nicht gut enden: Die drei Anführer wurden auf dem Prinzipalmarkt gefoltert, erdolcht und die Leichen schließlich gut sichtbar an der Lambertikirche aufgehängt. Weniger schaurig ging es im Rathaus zu. Hier und parallel in Osnabrück wurde der Westfälische Frieden vereinbart, der den 30-jährigen Krieg beendete. 

Freizeitprogramm in Münster

Wer noch auf der Suche nach einem Ausflugsziel ist, steuert vor allem bei gutem Wetter den Aasee an. Der Stausee ist eine echte Freizeitoase. Hier gibt es den Allwetterzoo, das Freilichtmuseum Mühlenhof und natürlich den See selbst, der zum Faulenzen einlädt. Doch es gibt noch mehr zu sehen in Münster. Was ich gar nicht erwartet hatte, ist die schiere Anzahl an Museen, die es in der Stadt gibt. Einige davon hören sich ziemlich skurril an. Ich war im LWL Museum für Kunst und Kultur, in dem ich gotische Marienfiguren, barocke Gemälde, Möbel aus der Biedermeier-Zeit, impressionistische Werke und zeitgenössische Installationen bewundert konnte. Daneben gibt es aber noch viel mehr: das Picasso Museum, das Stadtmuseum, die Kunsthalle, das Porzellanmuseum, das LWL Naturkundemuseum und Planetarium, aber auch das Museum für Lackkunst der BASF, das Bibelmuseum, das Pferdemuseum oder Lepramuseum. Du hast die Qual der Wahl. 

Und hier habe ich noch ein paar Einkehrtipps: Das Kreuzviertel ist das Ausgehviertel der Stadt. Hier gibt es typische Studentenkneipen wie das Blaue Haus, Cavete oder Buddenturm. Veganes Fastfood gibt es im Krawummel.

Übernachtet habe ich im nagelneuen Atlantic Münster, direkt am Bahnhof. Das moderne Hotel ist edel und hochwertig. Mein ganz großer Pluspunkt: Der großzügige Wellnessbereich mit Sauna und Dampfbad, in die ich einige Stunden verbracht habe.

Lust auf einen Städtetrip?

Mehr Städtetipps findest du in meinem neuen Buch „Ich war noch niemals in …“. Hier gibt es Inspiration zu eher ungewöhnlichen Citytrips. Statt Berlin, Hamburg und München geht zum Beispiel nach Ansbach, Bad Ems oder Greifswald. Dabei stehen Themen wie Kulinarik, Kultur, Geschichte oder Aktiv im Mittelpunkt.

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