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Donostia: Zwei Wochen zu Hause
Ich öffne die Glastür und betrete den Minibalkon meiner Unterkunft. So recht traue ich der wackeligen Balkonkonstruktion nicht, sie hängt etwas windschief in der fünften Etage über einer vielbefahrenen Kreuzung in Egia, einem Wohnviertel von San Sebastian. Ich schau gen Himmel und prüfe, ob sich im Hinterland die Wolken über den Bergen zusammenbrauen und den für das Baskenland so typischen Sprühregen in die Stadt tragen. Auf die Wettervorhersage, das habe ich bereits gelernt, kann man sich hier zwischen Bergen und Atlantik nicht wirklich verlassen. Dieser sieht seit den letzten eineinhalb Wochen jeden Tag gleich aus: Leicht bewölkt, Regenwahrscheinlichkeit 50%. Ein stetiger Wechsel von Sonne, Wolken und Regen. Nur in welcher…
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San Sebastian. Oder: Leiden und Freuden als Freelancer
Ich will euch das Freelancerdasein, das ortsunabhängige Arbeiten oder gar das Digitale Nomadentum nicht als Allheilmittel verkaufen. Im Gegenteil: Wenn jemand zu mir sagt „Hey, ich finde das gut, wie du das machst, deine Freiheit, deinen Mut“, dann bin ich die Erste die mit dem „ja, aber“ daher kommt.