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Als würde Feenstaub aus den Fingerspitzen sprühen: Leuchtendes Plankton auf Koh Rong
Ich sehe verwundert von meinem Buch auf und lausche. Ich höre: Nichts! Der Regen gönnt sich tatsächlich eine Pause, denn seit 48 Stunden regnet es ununterbrochen. Wir schauen uns überrascht an und sind uns ohne Worte einig. Raus in die Natur. Die Regenpause muss genutzt werden. Bei bewölktem Himmel bahnen wir uns den Weg über die Insel Koh Rong im Süden von Kambodscha. Wir stiefeln den Pfad entlang, der zum Flussbett geworden ist. Folgen den Flip-Flops, die als Wegweiser dienen. Der Weg wird langsam zum Klettersteig. Eine gute halbe Stunden krackseln wir mit vollem Körpereinsatz den Berg hinunter, bis wir schließlich das Meeresrauschen hören. Wir verbringen den Nachmittag an einem…
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Regen im Paradies: Koh Rong und Koh Rong Samloem
Neun Stunden lang sind wir in schwüler Hitze durch die Ruinen von Angkor gelaufen. Haben Fotos von den drei markanten Türmen von Angkor Wat gemacht, sind staunend an den von Baumwurzeln verschlungenen Mauern von Ta Prohm entlanggelaufen. Wir haben uns der erschütternden Geschichte Kambodschas gewidmet. Haben Bilder im ehemaligen Foltergefängnis Tuol Sleng betrachtet, die kaum zu ertragen und so schnell nicht mehr aus unserem Bewusstsein wegzudenken sind. Wir sind durch eine Gartenidylle gelaufen, an der unfassbares Leid geschehen ist, den Killing Fields. Kambodscha hält Dinge für die Besucher bereits, die überwältigend sind, in ganz unterschiedlicher Weise. Überwältigend in ihrer Schönheit, Größe und leider auch Grausamkeit. All das gehört zu Kambodscha und…