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Zwischen Akropolis und Exarchia: Ein Kurzbesuch in Athen
Als ich auf dem Hügel stehe, die weiße Stadt vor meinen Füßen und Angesicht zu Angesicht mit der Akropolis, ist es mal wieder soweit: Ich erlebe ganz bewusst, wie sich ein Ort, den ich nur aus Büchern, von Bildern oder Erzählungen her kenne, in Realität verwandelt. Diese Momente funktionieren nur an Orten, die bereits in mir vorhanden sind. Ein Ort, der bisher nur eine Hülle in meinem Kopf war, füllt sich mit Gerüchen, mit Erlebnissen, mit Erinnerungen.
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Hochsommer im Oktober: Alltagsflucht nach Rhodos
Im Südwesten Deutschlands, meiner Heimat, schneit es. Wir scrollen uns durch die ersten Schneebilder der Saison in der Facebook-Timeline und teilen die Verwunderung. Schnee Mitte Oktober? Noch surrealer ist es für uns, weil wir gerade mit fettem Sonnenbrand im Hostelzimmer liegen und unsere einzige Sorge ist, ob die roten Stellen, die bei mir eher die komplette rechte Seite zieren, bis morgen braun geworden sind. (Spoiler: Nein, wurden sie nicht. Und jetzt eine Woche später zieht sich über meinen Oberschenkel eine zerfledderte Hautlandschaft).
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Gastbeitrag: Melancholie und Lebensfreude
Gastbeitrag von Rebecca Hürter Ein Spaziergang durch die weiße, bunte Stadt Athen „Und dennoch war ich tief betrübt, Griechenland zu verlassen, wo Alles meine Seele über das Kleinliche des Alltagslebens erhob, wo jede Bitterkeit aus meiner Seele verlöscht war.“