Aloha Ayurveda – Im Ayurveda-Massage-Himmel
Last Updated on 12. Mai 2021 by Julia Schattauer
Inhalt
Last Updated on 12. Mai 2021 by Julia Schattauer
Ich fahre mit dem Fahrstuhl ganz nach oben, ziehe im Vorraum mein Schuhe aus und betrete die großzügige Lounge des Yogastudios. Schon hier sauge ich das warme Abendlicht ein, das hier oben so intensiv in die Räume scheint. Eine Wohltat im grauen Februar. Dann holt mich auch schon Susanne Wollowski ab und bringt mich in den Massageraum. Auch hier: Ein Dachfenster, das viel Sonne in den Raum lässt und das Zimmer in eine wohlige Atmosphäre hüllt. Ich spüre förmlich wie meine Haut das Vitamin D gierig verschlingt.
Zwischen Kunst, Yoga und Ayurveda
Wir plaudern bei einer Tasse Tee über Susannes Werdegang von der Bildenden Kunst zu Yoga, Massagen und Ayurveda-Ernährungsberatung. Seit über zehn Jahren massiert Susanne bereits. Gelernt hat sie ayurvedische Massage, Ernährungs- und Gesundheitsberatung an der Europäischen Akademie für Ayurveda in Birstein, Kalari im Midgard Kalari bei Markus Ludwig, LomiLomi an der Berliner Lomi Akademie und bei Margareta Kappl. Ich fühle mich wohl und aus neugierigen Fragen meinerseits, entwickelt sich schnell ein Gespräch über alles möglich: So auch über meine momentan stressige Arbeit, schließlich stecke ich gerade mittendrin in den letzten Zügen meines Buchmanuskripts, das ich in der kommenden Woche abgeben muss. Es tut gut, sich den Stress ein wenig von der Seele zu reden.
Ort der Geborgenheit
Susanne erzählt mir, dass es ihr wichtig ist, dass dieser Raum ein Ort der Geborgenheit sein soll und genau das ist es, was ich hier fühle. Susanne schafft es, eine warme und von Nähe geprägte Atmosphäre zu schaffen und dabei zugleich eine große Portion Professionalität auszustrahlen. Im Vorfeld der Massage, ich habe mich für eine Stunde Rückenmassage entschieden, darf ich mir ein Öl aussuchen und wähle ein kräftiges, etwas herb reichendes Kräuteröl, das mich sensitiv nach Indien versetzt.
Als es dann an die Massage geht, schätze ich wie Susanne mir jede Unsicherheit nimmt, indem sie genau erklärt, was ich ausziehen, wie ich mich hinlegen soll, auf welches Tuch und welches Tuch ich zum Zudecken benutzten soll. Nun darf ich noch wählen, ob ich Musik hören will und entscheide mich für eine musikalische Untermalung. Dann ziehe ich mich aus und lege mich auf die warme Liege. Susanne beginnt mit sanften Lockerungen. Dann verteilt sie das warme Öl auf meinem Rücken.
Der gesamte Rücken-Schulter- und Nackenbereich wird ausführlich behandelt, um die in letzter Zeit angesammelten Verspannungen, ich sage nur Laptoparbeit, zu lockern und nach und nach aufzulösen. Die Bewegungen sind wiederkehrend, mal kreisend mal von Ausstreichungen geprägt. Immer wieder verharrt Susanne an Energiepunkten. Auch die Arme und Hände werden in die Massage miteinbezogen. Ich merke, wie sehr ich meine Finger und Hände beansprucht habe und empfinde die Massage der Handinnenflächen als besonders entspannend.
Da ich vorab zugestimmt habe, dass es in Ordnung ist, wenn meine Haare ölig werden, bekomme ich am Schluss auch eine angenehme Massage am Hinterkopf, die mich noch einmal tiefer in die Entspannung fallen lässt. Als die letzten Bewegungen verhallen, erklärt mit Susanne, dass ich ein paar Minuten nachruhen kann und sie dann wieder zurückkommt. Auch hier schätze ich die genaue Erklärung, denn oft bin ich nach einer Massage unsicher, wie lange ich denn nun nachhruhen darf oder soll und meist schnell von der Liege wieder in die Klamotten gestiegen. Hier gibt Susanne den Takt vor und da finde ich super. Als sie wieder in den Raum kommt, reibt sie das überflüssige Öl mit einem heißen Tuch von meinem Körper.
Nachhall
Bei Tee und einer Energie-Ball sitzen wir anschließend noch einmal zusammen. Die Sonne ist mittlerweile untergegangen und wir sitzen im warmen Licht der Lampen. Ich bin nach Ayurveda-Massagen immer ein wenig aufgewühlt und emotional irgendwo zwischen verwirrt, aufgedreht und sehr langsam. Aber genau das mag ich auch an den Ayurveda-Behandlungen. Sie gehen tiefer als andere Massagen. Rausgehen und einfach mit dem Alltag weitermachen ist danach schwierig. Susanne sagt, dass diese „Tiefer-gehen“ im Ayurveda genau ihr Anspruch ist.
Eine Ayurveda-Massage ist keine kurze Wellnessbehandlung für den Moment, sie hallt viel länger nach. Ayurvedische Ölmassagen schenken Wärme und tiefe Ruhe. Sie geben neue Energie, helfen bei Nervosität und innerer Unruhe, können Schlafstörungen beheben und haben eine
ausgleichende und regenerierende Wirkung. Bei der Ayurveda-Massage kommt man mit Gefühlen und Empfindungen in Kontakt, zu denen man im Alltag oft den Anschluss verloren hat. Nach dem Motto: „Wo viel warmes Öl fließt, kann das Denken dem Fühlen Platz machen.“ Das kann ich sehr gut nachvollziehen.
Ayurveda-Kombination
Um diese Nachhaltigkeit ihren Kundinnen näherzubringen, bietet Susanne hauptsächlich eine Kombi aus ayurvedischer Ernährungsberatung und Massagen an. Die Ernährungsberatung ist auf die persönliche Konstitution angepasst. Dabei gibt Susanne anhand der Essgewohnheiten und Vorlieben Empfehlungen zu einer harmonisierenden Ernährung und einem ausgewogenen Lebensstil. Wer sich für das Angebt von Susanne interessiert, findet auf ihrer Homepage das Angebot zu Ernährungsberatung, Ayurveda-Massagen und LomiLomi. Der Praxisraum befindet sich in den Räumen des YogaSky Am Tempelhofer Berg 7d zwischen Platz der Luftbrücke und Mehringdamm. Auf ihrer Homepage findest du auch Infos über Ayurveda, Rezepte und Hinweise zur Workshops.
Hier geht es zu Susanne
ich bin großer Massagefan. Hier findest du meine liebsten Massageangebote in Berlin.