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Von Hennatattoos und Nähe
Ich halte meinen Arm ganz still, während die Linien auf meiner Haut entstehen. Die rotbraune Paste fühlt sich kühl an, eine Wohltat in der drückenden Hitze Delhis. Ich sitze auf einem kleinen Plastikhocker direkt an einer Kreuzung am großen Basar in Paharganj und lasse mir ein Hennatattoo malen. Autos, Roller und Karren drängen sich dicht an mir vorbei, die Luft ist stickig und staubig. Fasziniert beobachte ich, wie die feinen Muster entstehen. Für mich ist das Hennatattoo viel mehr als ein Urlaubssouvenir.