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Afrika,  Reisen

Sehnsucht Afrika: Janine von Finding Hummingbirds

Last Updated on 27. Januar 2021 by

Last Updated on 27. Januar 2021 by

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Janine von Finding Hummingbirds liebt den Urwald, Lodges, mittelalterliche Städte, Kolibris und vor allem das Wasser. Auf ihrem Blog schreibt sie über ihre Entdeckungen, Erlebnisse, coole Sehenswürdigkeiten, aber auch darüber, wo man nicht unbedingt hin muss.

Für mich hat Janine über einen Tag geschrieben, der sie bezirzt hat: Safari in Botswana. Ich träume ja schon lange von Afrika und umso mehr freue ich mich, dass ich Janine ein wenig in die Steppe folgen kann. Wenn die Geschichte bei euch auch nur halb so viel Fernweh auslöst wie bei mir, dann wünsche ich euch schonmal viel Spaß beim Lesen.

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Copyright: www.findinghummingbirds.de

Sehnsucht Afrika

„Dahinten – da könnt ihr euer Zelt aufbauen. Der Platz unterm Baum ist super.“ Versprach unserer Guide vor 2 Stunden. Nun, am knisternden Lagerfeuer gerät er ins Geschichten erzählen. Eine handelt davon, dass Elefanten gern des Nachts Marula Früchte von den Bäumen pflücken und dann – in ihrem Früchterausch – alles nieder trampeln was ihnen in den Weg kommt. „Na super“ werfe ich Lazarus entgegen. „Meintest du vorhin nicht noch der Zeltplatz unterm Baum sei der Beste?“ Schnell tut er es ab. An unserem Baum würden keine der begehrten Früchte wachsen. Außerdem sehen die Zelte wie Termitenhügel aus, da trauen sich die Dickhäuter nicht ran. Mir bleibt jetzt sowieso nichts anderes übrig als ihm zu glauben, denn in wenigen Minuten geht es ins Zelt. Dann gibt es nur noch die unfassbare Dunkelheit um mich herum, die unbeschreiblich schönen Sternenbilder über mich und abertausende, fremde Geräusche in meinen Ohren.

Hier sind wir also – in Botswana. Afrika – das war schon von klein auf ein Herzenswunsch. Warum das weiß ich gar nicht so genau. Berührungspunkte hatte ich mit Afrika kaum welche. Aber irgendwas in mir sehnte sich nach diesen blutroten Sonnenuntergängen, der (vermeintlichen) Freiheit, den rhythmischen Klängen, den bunten Kleidern, den faszinierenden Menschen und den wildlebenden Tieren.

Copyright: www.findinghummingbirds.de
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Camping in der Wildnis

Nun, da wir hier sind, fühlt sich jeder Tag so unglaublich richtig an. Besonders dieser hier – in der Wildnis. Wir schlafen in Zelten, kochen über Feuer, als Toilette dient ein selbstgebuddeltes Loch (immerhin Klopapier ist vorrätig vorhanden), geduscht wird nur alle 2 Tage (das Wasser reicht gerade mal fürs Haare waschen) und unser Tagesrhythmus richtet sich nach der Sonne. Eine Lodge Safari wäre sicherlich luxuriöser gewesen, aber definitiv unspektakulärer als dieses Wildlife Camping. Oder wer kann schon behaupten, dass gerade ein Flusspferd durch sein Badezimmer flaniert ist? Eben!
Ich liege inzwischen also im Zelt. Mein Freund möchte diese Nacht unbedingt mal die Fenster- und Türplanen offen lassen. Ich bin nicht unbedingt begeistert (so schützen uns vor den Löwen an einigen Stellen nur noch die Moskitonetze), gebe zu Bedenken, dass man jetzt sowieso nichts mehr sieht und morgen stehen wir eh wieder vor der Sonne auf. Auch dann ist es also noch stockfinster. Egal. Die Planen bleiben oben. Ich schlafe ein. Irgendwo in der Ferne (oder doch viel zu nahe?) erledigt ein Flusspferd sein Geschäft. Hört sich ungefähr so an, als würde ein Helikopter starten.

Safari im Detail

Am nächsten Morgen gibt es Haferbrei, Weißbrot, Erdnussbutter und Tee. Wie eigentlich jeden afrikanischen Camping Morgen. Danach begeben wir uns mit dem Jeep auf die Suche nach Löwen, Hyänen, Geparden, Leoparden und Wildhunden. So der offizielle Plan. Zu sehen bekommen wir vor allem Zebras, Elefanten und Giraffen. Aber mich stört das nicht. Im Gegenteil. Ich bin fasziniert. Wieder und wieder. Egal ob uns die Elefanten lautstark auffordern zu verschwinden oder die Giraffen unbeeindruckt, beinahe hochnäsig davon stolzieren – jede Begegnung ist ein Erlebnis. Und während ich am Anfang der Reise vor allem die Tiere als Ganzes im Foto einfangen wollte, kann ich mich nun auch den Details widmen. Zum Beispiel diesen wunderschönen Elefantenaugen.

Copyright: www.findinghummingbirds.de
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Wir fahren weiter durch das Moremi Wildreservat, treffen auf Impalas, Schakale, Sektretärvögel, Steinböckchen, Mangusten, Geier, Büffel, Strauße, Hornvögel und ja – auch auf Hyänen, Leoparden und Löwen. Lazarus hatte uns vorab nicht zu viel versprochen, als er meinte Moremi sei sein Lieblingsort in Botswana. Ich würde mich am liebsten dauerhaft kneifen um zu begreifen, dass all das hier wahr ist. Dass das, das tagtägliche Leben ist, während ich sonst im Büro die Zeit totarbeite oder absitze. Je nachdem.

Afrika – eine andere Welt

Aber eigentlich stimmt das nicht. Ich denke an gar nichts. Denn in den Momenten im Jeep bin ganz im Hier und Jetzt. Ich bin bei den Zebras und den Antilopen. Sie lassen nicht zu, dass irgendeine andere Welt existiert als diese hier. Wahrscheinlich ist es genau das, was den Afrikazauber für so viele ausmacht. Man verliert sich in einer so spannenden Welt, dass alles andere unwichtig wird.
Und so ist es, ehe wir uns versehen, schon Abend geworden. Wir kehren mit dem Sonnenuntergang zurück ins Camp. Lazarus hat bereits für uns gekocht. Es schmeckt göttlich. Wir setzen uns mit den Metallschüsseln ans Feuer und erzählen von den kleinen und großen Abenteuern dieses Tages. Dann geht es zum Schlafen ins Zelt. Diese Nacht sind die Planen vor Tür und Fenster geschlossen. Was bleibt ist die Dunkelheit, die Geräusche aus der Ferne und die Bilder im Kopf. Gute Nacht Afrika!

 

Vielen Dank, Janine! Dieser Beitrag entstand im Rahmen eines Blogger-Wichtelns. Danke an Sabine für die Initiative.

4 Kommentare

  • Josephine

    Afrika ist ein ganzer Kontinent mit 54 Staaten, deren Landschaft, Kultur, und Einwohner alle heterogen sind. Es ist unser eurozentristischer Blick, der uns von Afrika sprechen lässt, als wäre es ein einzelnes Land. Die „blutroten Sonnenuntergängen, der (vermeintlichen) Freiheit, den rhythmischen Klängen, den bunten Kleidern, den faszinierenden Menschen und den wildlebenden Tieren“ – all das sind Klischees, die sich in unseren Köpfen festgesetzt haben. Vermeintlich harmlos, tragen sie doch zu Generalisierung und Stigmatisierung der vielen unterschiedlichen Einwohner des Kontinents bei, vor allem, wenn wir in unseren Erzählungen das „wilde“ Afrika als Gegenteil des „fortgeschrittenen“ Europas konstruieren. Es wäre schön, wenn du in Zukunft in deinem Blogeintrag etwas spezieller wirst. Beziehe dich doch konkret auf das Land oder besser die Region, in der du dich befindest, dann entsteht bei den Lesern nicht der Eindruck, dass der gesamte afrikanische Kontinent einem Dschungel ähnelt. Im zweifelsfall stelle dir vor, jemand würde an der Ostsee zelten, die Natur und das Meer beschreiben und dann den Text mit „Gute Nacht, Europa!“ beenden. Klingt komisch, oder? Für Reiseblogger bin ich auf dieses wunderbare Heft gestoßen: http://www.glokal.org/publikationen/mit-kolonialen-gruessen/, vielleicht einen Weihnachtswunsch wert? Lg Josephine

    • Julia Schattauer

      Liebe Josephine,
      danke für deinen Kommentar und den Link zur Lektüre, die sehr interessant klingt. Zunächst einmal: Es handelt sich um einen Gastbeitrag, nicht um einen Artikel von mir. Das Zitat, das du anbringst gibt sicherlich Klischees wieder, schließlich waren es die Bilder, die Janine vor ihrer Reise im Kopf hatte. Janines Erzählung ist keine Abhandlung über Botswana, sondern die persönliche Schilderung eines Safari-Tages.
      Liebe Grüße,
      Julia

    • Janine

      Vielen Dank Josephine für deinen Kommentar. Ja, du hast Recht. Das Bild das ich von Afrika als Sehnsuchtsbild hatte, das entsprach einem Klischee.
      Als uns während unserer Reise durch Botswana und Südafrika die Menschen fragten, ob wir bereits in Afrika waren, bejahte ich jedes Mal und erzählte in Tunesien und Ägypten gewesen zu sein. Ohne Ausnahme antwortete jeder der Einheimischen: DAS ist nicht das WAHRE Afrika. Das wahre Afrika, das findet ihr hier. Im Busch, in der Wüste, in den Bergen…

      Es ist meiner Meinung nach also nicht unbedingt nur ein eurozentrischer Blick, wenn sogar Einheimische uns verbessern, was denn das eigentliche Afrika ist. In jeden Fall aber, ist es von mir keine Wertung, Abwertung, Beurteilung, Verurteilung oder ähnliches. Im Gegenteil. Für mich ist das Wort Afrika positiv besetzt. Dennoch verstehe ich was du meinst und schaue mir auf jeden Fall auch mal die Lektüre an.

      Hab eine schöne Weihnachtszeit!

      LG Janine

  • Gudrun

    Ich war bisher in Kenia und Namibia auf Safari und freue mich auf nächstes Jahr im Juni, denn dann bin ich wieder in Afrika unterwegs. Wenn ich mir Deine Bilder so ansehe, dann würde ich am liebsten sofort packen…

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