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Isla Holbox: Wo mein Reisegefühl auf mich gewartet hat
Als ich in die goldene Sonne blinzele, die gerade eindrucksvoll im Meer versinkt ist es wieder da: meine Reisegefühl. Leider etwas zu spät, denn in vier Tagen sitze ich wieder im Flugzeug nach Deutschland.
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Auf der Suche nach dem Funken
Endlose Strände, Mayaruinen über türkisfarbenem Wasser, und alles so sagenhaft bunt. Wenn ich mir jetzt die wunderschönen Fotos aus Mexiko anschaue, denke ich „Bist du eigentlich komplett bescheuert?“ Doch lass mich mal von vorne anfangen.
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Fell und Flosse. Oder: Die verzweifelte Suche einer Tierfanatikerin
Ein paar Touristen stehen um einen Baum und bücken sich in Richtung Boden. Sie schauen angestrengt ins Gebüsch und ein Mexikaner zeigt ihnen mit dem Arm die Richtung an. Kaum habe ich die kleine Menschenansammlung entdeckt, stehe ich auch schon dazwischen und starre konzentriert in die gleiche Richtung. Nichts. Doch plötzlich bewegt sich etwas, es raschelt und dann sehe ich sie: eine Schlange. Endlich, mein erstes wildes Tier, das ich in Mexiko sehe. Und das mitten auf dem Gelände des neuen Weltwunders Chichen Itza. Eine hübsche aber enttäuschend kleine Korallenotter ist es, die die Aufmerksamkeit der Touristen auf sich zog. Ich mache einen Haken auf meiner inneren Liste.
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Der Mann mit der Gitarre
Angelos Haut ist voller Falten. Dunkel und vom Wetter gegerbt. Seine Haare sind erst an den Schläfen grau, obwohl er sicher schon in den Fünfizgern ist, mindestens. Wer weiß, vielleicht färbt er sie auch, denn allein an seinen blauen Augen sehe ich, dass er ein Frauenheld gewesen sein muss.