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Kolumnen

Von Kämpfern und Gauklern

Last Updated on 12. Mai 2021 by Julia Schattauer

bezirztKampfgebrüll und Gelächter erfüllt die Luft. Auf dem abgesteckten Feld vor der Ruine stürzt sich ein kleiner Wikinger mit Holzschwert auf den am Boden liegenden Mann. Früh übt sich. Rundherum stehen Zelte mit Feuerstellen, langhaarige und bärtige Männer sitzen mit ihren Familien an großen Tischen. Es wird getrunken und diskutiert, gelacht und geschlafen und all das stets mit Publikum.

Wir streifen durch das Lager hin zu den Markständen. Stoff und Gewänder, Schmuck und Met werden von gut gelaunten Händlern angepriesen. Auf dem Weg zur Burg reihen sich Stände mit dem „Allerley“ aus mehreren Jahrhunderten aneinander, von Früh- bis Spätmittelalter, angboten von Händlern aus dem hohen Norden und dem fernen Osten. Dunkler Rauch steigt über einer Schmiede hervor, Geistliche mit Almosenbechern gehen ihrer Wege.

Rund um die Burgruine Moschellandsburg in Obermoschel hat der jährliche Mittelaltermarkt seine Toren geöffnet. Gewandete und neuzeitliche Neugierige kommen in Massen und tauchen ein in eine Welt aus vergangenen Tagen. Da stehen schon einmal spätmittelalterlicher Hochadel und bewaffneter Wikinger bei einem dunklen Bier zusammen, Bäuerin und Gothicbraut begegnen sich beim Honighändler.

Unschlagbar ist die Örtlichkeit. Die vom Dreißigjährigen Krieg beschädigte und 1689 von den Franzosen zerstörte Moschellandsburg ragt als Ruine hoch oben über der kleinsten pfälzischen Stadt Obermoschel. Von hier hat man einen sagenhaften Blick über Weinberge und Wälder hinab ins Tal. Im Burghof lässt es sich auf Strohballen in der Sonne verweilen, ein Bierchen trinken und den Gauklern zuschauen. Feuershow und Jongleure bespaßen die Menge und sorgen bei mittelalterlichen Klängen für gute Stimmung und eine gehörige Portion Flair.

Leider schaffe ich es nicht jedes Jahr zum Spectaculum, aber wenn sich ein Heimatbesuch mit dem Markt verbinden lässt, freue ich mich immer wieder. Also, bis hoffentlich nächstes Jahr.

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