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Amerika,  Mexiko,  Reisegeschichten,  Reisen

Isla Holbox: Wo mein Reisegefühl auf mich gewartet hat

Last Updated on 12. Mai 2021 by Julia Schattauer

holbox

Als ich in die goldene Sonne blinzele, die gerade eindrucksvoll im Meer versinkt ist es wieder da: meine Reisegefühl. Leider etwas zu spät, denn in vier Tagen sitze ich wieder im Flugzeug nach Deutschland.

Ich war auf der Suche nach dem Wohlgefühl, das sich einstellt, wenn ich am Flughafen zum ersten Mal die heiße Luft einatme, wenn ich aus dem Bus aussteige und die ersten Blicke auf einen neuen Ort erhasche oder spätestens dann, wenn ich vor einer Strandhütte sitze und mit den Füßen im Sand spiele. In Mexiko war das alles ein wenig schwieriger. Große Hotels, große Straßen, wenig Hippiefeeling und keine Strandhütte zum Mit-Meeresrauschen-aufwachen. Ich war auf der Suche nach dem Funken. Cancun, Tulum und Cozumel sind nun einmal Touristen-Hot-Spots, mexikanische Kultur fast nur in Souvenirsshops ausgestellt. Ich möchte mich gar nicht beschweren und wusste es ja eigentlich vorher: Zeit und Destination ist nicht perfekt ausgewählt.
Doch ich hatte meine Hoffnung noch nicht aufgegeben!
Ich merkte es schon am Hafen von Chiquila, der Name gefiel mir auf Anhieb, dass das mit mir und Holbox etwas werden könnte. Keine schicke Ultramar-Fähre, keine Souvenirsshops.
Als ich auf Holbox ausstieg und die lustigen Golfkarts sah, die hier zur Fortbewegung dienen, musste ich lächeln, denn jeder gute Ort hat seine ganz eigentümlichen Fahrzeuge, da spreche ich aus Erfahrung!
Da das Tribu, das beliebteste Hostel schon ausgebucht war, mussten Manu und ich umdisponieren. Doch unsere Unterkunft erwies sich als perfekte Alternative: Wir hatten ein riesiges Zimmer in einem traditionellen fachwerkähnlichen Haus mit großem Garten samt Hängematten und einen etwas eigenen aber durchaus netten Hotelbesitzer. Zwar gab es keinen Meerblick, doch da die Wege auf Holbox so angenehm kurz sind, war das kein Thema. Ich konnte also auf meiner Liste für schöne Orte direkt zwei Dinge abhaken: Kaum Autos, nette Hütte.

golden paradise holbox

Nicht nur meine Reisefeeling war in den vergangenen Tagen etwas aufgewühlt, auch das Wetter war ein wenig ungestüm. Die wunderschönen und auf diversen Blogs so gern gelobten Sandwege, die hier statt der geteerten Variante vorherrschen, erwiesen sich zu diesem Zeitpunkt als Matschpiste mit cenotenähnlichen Wasserlöchern. Doch trotzdem: Ich sah Potential! Das kleine Dörfchen bestand aus bunt angemalten Häusschen, es gab Dachterrassen und Strandbars und kaum große Hotels. Stattdessen endlose Strände.

Als sich das Wetter dann auch endlich meiner sich aufhellenden Stimmung anpasste, wusste ich: Jepp, Holbox ist mein Ort! Die Straßen wurden wieder sandig, wir kochten zusammen in der Hostelküche und tranken Fruchtshakes. Man traf Leute immer wieder, kam ins Gespräch, traf sich zum Open-Mic. Wir liefen so lange in der Sonne bis wir Sonnenbrand bekamen. Liefen bis ins Meer hinaus auf Sandbänken in türkisfarbenem Wasser. Wir redeten. Waren unbeschwert.

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Wobei das Beste für mein Wohlbefinden doch so einfach ist: Hundebabys. War schon immer so. Als wir so nichtsahnend durch die Sandstraßen schlenderten bemerkte ich aus dem Augenwinkel einen zuckersüßen Wuschelwelpen und mein Herz machte Sprünge. Ich hatte in Sachen Reiseflow einen Run!
Wir meldeten uns für eine Inseltour an, schwammen in einer Cenote, die mit einer Süßwasserquelle gespeist wurde, heizten mit dem Speedboot über die Wellen, bis einem flau im Magen wurde und sahen den schönsten Regenbogen in doppelter Ausführung. Auch wenn die versprochene Flamingos und Krokodile nicht anwesend waren, ein toller Ausflug.
Und dann sitzen wir beide da am Strand vor dem Hotel Zomay, trinken unser Sol und blinzeln in die Abendsonne. Dann, wenn das Licht immer so magisch ist. Und da ist, das Gefühl, das sich wie Ziehen in der Brust, feuchten Augen und warmen Wagen anfühlt. Nach Freiheit, nach dem überwältigenden „So viel will ich noch sehen“ und manchmal ein bisschen traurig anfühlt, melancholisch. Mein Reisegefühl.

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