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Kunst

Die Figur der Kirke in der Mythologie

Last Updated on 16. März 2023 by Julia Schattauer

Last Updated on 16. März 2023 by Julia Schattauer

Meine Begegnung mit Kirke bedeutete das Ende meines Studium und den Anfang meines Blogs. Auch wenn sie in künstlerischer Sicht, hier keine Rolle mehr einnimmt, schwebt ihr Geist doch über meiner gesamten Arbeit und diesem Blog. Ich schreibe über all das, was mich bezirzt, über abgelegene Inseln, meine Begegnung mit Tieren und das Selbstbewusstsein auch als Frau alleine reisen. Viele Dinge, die auch bei Kirke eine Rolle spielen.

Wer ist eigentlich Kirke, die diesem Blog den Namen verliehen hat und die Thema meiner Magisterarbeit war? Die Frau, die mich so inspiriert und buchstäblich bezirzt hat? Hier gibt es die ausführliche und trotzdem, gemessen an meiner Magisterarbeit, ganz schön gekürzte Antwort:

Hexe, Tochter, Geliebte

Der Mythos der Kirke, wie er heute geläufig ist, geht auf Homer zurück. In seiner Odyssee können wir uns ein Bild von der männerbezirzenden Zauberin machen. Die Begegnung Odysseus mit der zauberkundigen Göttin findet nach der Schilderung der Odyssee auf der fernen Insel Aiaie statt, die sich in der Nähe des Okeanos befindet, dort, wo die Sonne aufgeht und Eos, die Göttin des Morgenrotes, wohnt. Außerdem ist sie eine Tagesfahrt von den Toren der Unterwelt entfernt. Ihre kreisrunde Insel hat einen Hafen, an dem Odysseus und seine Gefährten anlegen. Die Männer ruhen sich zunächst zwei Tage und zwei Nächte am Strand aus. Am dritten Tag macht sich Odysseus schließlich auf den Weg, um Nahrung zu besorgen. Am vierten Tag versammelt Odysseus seine Männer, um zu entscheiden, wer die Insel erkunden soll. Das Los entscheidet und zweiundzwanzig Männer unter Eurylochos machen sich auf die Erkundungsreise und finden im Wald einen Palast. Dieser ist umzingelt von wilden Tiere wie Wölfen und Löwen, die die Männer jedoch nicht angreifen.

Die Luft ist erfüllt vom Gesang. Die Griechen rufen nach der Herrin des Palastes, woraufhin sich die Tür öffnet und die Männer eingelassen werden. Alle außer Eurylochos betreten das Haus. Eurylochos befürchtet einen Hinterhalt und bleibt zurück. Im Inneren erblicken sie Kirke, am Webstuhl sitzend, ein für die Männer vertrautes, häusliches Bild, das für sie auf keine Gefahr hinweist. Kirke heißt die Männer willkommen und bereitet ihnen einen Trank aus Käse, Mehl, Honig, pramnesischem Wein und „bösen Kräutern“ zu.

Sobald die Gefährten getrunken haben, schlägt Kirke sie mit ihrem Stab. Dadurch vollzieht sich ein Zauber, der die Männer äußerlich in Tiere verwandelt. Die Verwandelten werden in Kofen gesperrt und müssen sich nun von Schweinefutter ernähren. Währenddessen kehrt Eurylochos zum Schiff zurück und berichtet, dass die Männer im Palast einer webenden und singenden Frau spurlos verschwunden seien. Odysseus greift zu seinen Waffen und macht sich auf den Weg zum Palast. In dem Moment, in dem er den Wald erreicht, offenbart sich ihm Hermes in Gestalt eines schönen Jünglings mit einem goldenen Stab in der Hand. Der Gott schildert ihm die Falle, die auf den Helden wartet und bietet ihm seine Hilfe an. Die göttliche Hilfe besteht einerseits darin, dass Hermes ihm ein Gegenkraut gibt, welches das Böse abwehren kann, andererseits darin, dass er ihm die Zauberkünste Kirkes enthüllt:

Sie bereitet dir den Trank, und in die Speise wirft sie Kräuter, doch sie kann dich nicht verzaubern. Denn das läßt das gute Kraut, das ich dir gebe, nicht zu. Aber sobald Kirke dich mit dem langen Stab schlägt, ziehe sofort das scharfe Schwert von deiner Hüfte und stürme drohend auf sie los, als ob du sie umbringen wolltest. Ängstlich wird sie dich bitten, mit ihr zu schlafen. Dann verweigere nicht länger das Lager der Göttin, damit sie deine Gefährten befreit und dich pflegt. Jedoch heiße sie, dir den großen Eid der Götter zu schwören, dir kein anderes Übel anzuhexen, daß sie dich nicht schwächt und der Manneskraft beraubt, sobald du dich entblößt.2

Mit diesem Wissen tritt  Odysseus vor das Tor des Palastes und ruft nach der Herrin. Sie öffnet ihm die Tür und führt ihn herein. Das Ritual wiederholt sich. Im goldenen Becher bereitet sie ihm den Kykeon, den Zaubertrank. Er trinkt und zieht sein Schwert, um auf Kirke loszustürmen. Sie stößt einen lauten Schrei aus, fällt ihm zu Füßen und umfasst seine Knie. Sie erkennt in ihm Odysseus, den Helden, der sie bezwingen soll. Hermes hatte ihr die Ankunft des Helden weisgesagt. Sie bittet den Helden, mit ihr das Lager zu teilen, doch er lehnt, wie Hermes ihm riet, zunächst das Angebot ab. Er verlangt von Kirke, dass sie den großen Eid schwören soll, damit er sich sicher sein kann, dass sie ihm nichts antun will. Sie schwört sofort und Odysseus teilt mit ihr „das überaus schöne Lager Kirkes“ der Held triumphiert.

Frederick S. Church’s Circe (1910)

Gastfreundschaft

Kirke zeigt sich ihm wohlgesonnen und befreit auf sein Bitten die Gefährten von ihrem Zauber: Mit ihrem Stab und dem Gegenkraut verwandelt sie die Schweine zurück in Menschen und macht sie sogar noch schöner und größer als vorher. Sie erkennen Odysseus und fallen ihm in die Arme. Auf den Vorschlag Kirkes hin wird das Schiff aus dem Meer gezogen und die übrigen Männer werden zum Palast geholt.

Ein Jahr lang bewirtet Kirke Odysseus und seine Gefährten, die das Leben auf der Insel sorglos genießen. Nach einem Jahr jedoch werden die Gefährten ungeduldig und sie drängen Odysseus zur Weiterreise. Als Odysseus zum letzten Mals das Lager mit der Göttin teilt, fleht er sie ehrfürchtig an, ihr Versprechen zu erfüllen – das sie doch nie gegeben hat – ihn mit seinen Gefährten nach Hause zu schicken.

Kirke, die nicht im Sinn hatte, die Männer gegen ihren Willen bei sich zu behalten, will sie gehen lassen. Vorher jedoch müssen sie mit ihrem Schiff zum Haus des Hades und der Persephone fahren, um dort die Seele des gestorbenen Sehers Teiresias nach einem Orakelspruch zu befragen. In einer langen Rede weiht ihn die Göttin in die Geheimnisse des Jenseits ein und beschreibt ihm den Ort, wo er hinfahren muss und lehrt ihn, wie er die Totenbeschwörung durchzuführen hat. Odysseus wird von Kirke mit neuen Kleidern ausgestattet und auch sie legt neue Kleider an, ein feines, silberweißes Gewand, einen goldenen Gürtel und einen Schleier. Die Göttin zeigt sich so in der Gestalt einer Braut. Nicht am Anfang des Zusammenseins, sondern in dem Moment der Trennung, nicht als sie den Mann gefangen nimmt, sondern als sie ihn freilässt, wird sie seine Braut. Kirke ist nun nicht mehr die sinnliche und zugleich gefährliche Bettgefährtin Odysseus, sondern die distanzierte und selbstbewusste, aber hilfsbereite und wegweisende Göttin.

Der Weg des Mannes führt durch den Tod, vorbei an vielen Gefahren, aber am Ende wird er zu den Menschen zurückkehren. „Die Göttin hingegen bleibt im Haus, auf ihrer Insel, an ihrem Herd; sie bleibt in ihrem weißen Kleid, ‚rein‘. Die erotische Gewalt wurde vom Helden überwunden. 

Wright Barker 1889

Im weiteren Verlauf, als Odysseus und seine Gefährten sich auf den Weg machen wollen, geschieht folgendes: Elpenor, ein sehr junger Gefährte, der betrunken in den Häusern und nicht in der Halle geschlafen hat, wird vom Lärm geweckt, springt auf und fällt vom Dach herunter. Dabei bricht er sich das Genick und verunglückt tödlich. Während Elpenos Leiche unbestattet auf der Insel bleibt, fährt Odysseus in die Unterwelt. Er vollzieht das Ritual der Totenbeschwörung und die Toten nähern sich dem Helden. Als erste kommt die Seele Elpenors, der um seine Bestattung fleht. Dann kommt auch der Seher Teiresias und spricht sein Orakel. Nachdem Odysseus alles erfahren hat, geht er zu den Gefährten und sie kehren zu Kirkes Insel zurück. Dort bestatten sie die Leiche des jungen Elpenors. Kirke heißt die Männer willkommen und zeigt sich erneut gastfreundlich, indem sie ihnen ein Mahl bereitet. In der Nacht erklärt die Göttin Odysseus den Weg, der ihn wieder zu den Menschen führen kann. Sie schildert detailliert die Gefahren der bevorstehenden Reise. Sie enthüllt das Wesen der lauernden Ungeheuer, der Sirenen, Skylla und Charybdis, nennt die tödlichen Felsen, die Plangten, und beschreibt ihm genau, was er zu tun hat: Er soll die Ohren der Gefährten mit Wachs verschließen, um sie vor dem Gesang der Sirenen zu schützen; die Plangten muss er meiden; an der Skylla soll er das Schiff so schnell es geht vorbeitreiben und auch der Charybdis darf er sich nicht nähern. Nach der Rückkehr aus der Unterwelt ist die Distanz zwischen der Göttin und dem Menschen wieder hergestellt und Odysseus und seine Gefährten kehren zurück in die Welt der Menschen. Die Telegonie, die Eugammon aus Kyrene zugeschrieben wird erzählt die Fortsetzung der Odyssee:

Telegonos, der Sohn von Kirke und Odysseus macht sich auf die Suche nach seinem Vater. Er landet auf Ithaka, wo er in einem Gefecht den greisen Odysseus tötet, ohne dessen Identität zu erfahren. Als er die Wahrheit kennt, holt er den Leichnam seines Vaters und fährt mit seinem Bruder und Penelope zu der Insel seiner Mutter. Kirke macht alle unsterblich oder schickt sie zu der Insel der Seligen. Am Ende der Erzählung steht die doppelte Hochzeit, eine beinahe inzestuösen Verbindung, in der jeweils ein Sohn des Odysseus die Frau seines Vaters heiratete, Telemachos Kirke und Telegonos Penelope.37

Frauenbild

Meine Magisterarbeit hat sich nicht nur mit der Figur „Kirke“ beschäftigt sondern auch mit dem Frauenbild, welches sie verkörpert. Zu einem bestimmten Frauenbild gehört einen gegensätzliches Bild, von dem es sich abgrenzt. Und dieses schauen wir uns als erstes einmal näher an.

Um diesen Frauentypus in der Kunst näher zu kommen, eignet sich eine Künstlergruppe aus Großbritannien besonders: The Pre-Raphaelite Brotherhood, die „Präraffaeliten“. Gegründet wurde sie 1848 in der Regierungszeit von Königin Victoria, also im viktorianischen Zeitalter, von Malern, Bildhauern und Kunstkritikern. Die englischen Maler orientierten sich am Stil der italienischen Kunst vor Raffael. Sie kehrten stilistisch zu der Einfachheit der mittelalterlichen Kunst zurück, die  als unverdorben und natürlich eingeschätzt wurde.

Typisch für die englischen Präraffaeliten ist die Darstellung eines speziellen Frauentypes und die Idealisierung bestimmter Frauen aus dem Umkreis der Maler. Wallendes, oft rotes Haar, die schmale Statur und die Körperhaltung der Frauen, kommen bei verschieden Künstlern der Bruderschaft immer wieder vor. Die Hingabe für die Atmosphäre und Gefühlswelt des Fin de Siècle, und die Leidenschaft für das Morbide, bis zur Nekrophilie gesteigert, fand in der Überhöhung einer Frau zur Ikone des Symbolismus ihren Ausdruck. Den Präraffaeliten wurde wegen der Rückbesinnung auf mythologische oder mittelalterliche Themen ein Eskapismus aus der modernen Welt vorgeworfen. Der rückwärtsgewandte Blick, die künstliche, ideale Gegenwelt der Maler galten bei Zeitgenossen, und gelten auch noch in der heutigen Rezeption, als nostalgisch und als Flucht aus der realen Welt. Otto Gerhard Oexle merkt an, dass die mythologischen und historischen Themen immer dort auftreten, wo eine Mittelbarkeit als nötig empfunden wurde. Der Bereich der Sexualität ist ein solches Thema. Bildthemen wurden seiner Meinung nach also nicht schlicht nostalgisch, sondern in Bezug auf moderne gesellschaftliche Probleme angewendet. Mit der Figur der Kirke konnten die Künstler unter dem Deckmantel der Mythologie ihre Ängste thematisieren und auf Missstände in der Gesellschaft bezüglich Sexualität und Rollenverteilung hinweisen.

Die Femme fatale war ein historisch begrenztes Phänomen innerhalb einer Zeit, die von Umbrüchen geprägt war. Die Veränderungen der Lebensumstände durch die neuen Arbeitsbedingungen führten dazu, dass sich auch die Geschlechterrollen änderten. Die Frau beanspruchte mehr Beteiligung in der Gesellschaft und brach so in eine Männerdomäne ein und der Mann fühlte sich in seiner Stellung von der Frau bedroht. Zudem führte die Industrialisierung zu einer Abkehr von der Natur. Sie wurde beherrscht und ausgebeutet, gleichzeitig fühlten die Menschen ein Mangel an Natürlichkeit in ihrem Leben. Der Mann sah in der Frau diese ersehnte Naturnähe, da die Frau durch den Menstruationszyklus und die Schwangerschaft in die Natur eingebunden ist. Einerseits erklärte die Wissenschaft die Frau aufgrund dieser Naturnähe als minderwertig gegenüber dem Mann, andererseits beneidete der dieser sie um ihre Natürlichkeit.

Für den Mann stellte die Frau das zu dominierende Geschlecht dar, trotzdem erkannte er in seiner Triebhaftigkeit seine Abhängigkeit von der Frau als Lustbereiterin, die für ihn zur Gefahr werden konnte. Diese ambivalenten Bilder der Frau führten beim Mann zu Unsicherheiten, die schließlich in zwei entgegengesetzten Frauenbildern gipfelten. Entweder wurde die Frau überhöht und vergöttert, oder als Femme fatale dämonisiert. Die Frauenbilder sind Projektionen männlicher Ängste, gleichzeitig aber auch Stereotypen, die die Diffamierung der Frau rechtfertigten.

Antike Mythen waren besonders zu Umbruchszeiten wie der Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert ein Mittel, um gesellschaftliche Probleme der Gegenwart zu thematisieren, ohne moralische Schranken zu überschreiten. Auch der Symbolismus bediente sich dieser antikischen Verkleidung, vor allem, um Probleme im Geschlechterverhältnis, den sogenannten Geschlechterkampf aufzuzeigen und zu verarbeiten. Die Figur der Kirke war im Symbolismus deshalb ein beliebtes Motiv, da sie genau diese verführerische Frau verkörperte, die den Mann ‚bezirzen‘ will. Sie ist erotisch und zieht den Mann mit ihren Reizen in ihren Bann.

Die Figur der Kirke kann als eine beispielhafte antike Frauenfigur gesehen werden, die als fatale Frau wahrgenommen wurde und deshalb als darstellungswürdig galt. Was die Figur der Kirke zusätzlich attraktiv für die Maler des Symbolismus machte, ist die Tatsache, dass Odysseus, der Held, letztendlich siegreich aus der Begegnung hervorging. Er überwandt den Zauber der Frau und dominierte sie schließlich. Er verwandelte sie in eine gehorsame, liebevolle Frau und konnte somit ihre Gefahr bannen. Die Künstler konnten dadurch ihre Hoffnung ausdrücken, dass sie die Frau schließlich zur gefolgsamen, liebenden Ehefrau bekehren können und so wieder Sicherheit in das Leben kehrt.

In der Bildüberlieferung der Kirke zeigte sich, dass sie zunächst meist in Historienbilder in moralisierender Absicht zusammen mit dem Helden dargestellt wurde. Bei den englischen Präraffaeliten wurde sie vermehrt als Bildthema aufgegriffen, da antike Themen und literarische Stoffe den Großteil der Bildmotive ausmachten. Die Kirke wurde hier in ihrer ganzen verführerischen Macht dargestellt und das Gefährliche und ihre Schönheit wurden betont. Im Symbolismus wurde ebenfalls die erotische Kirke, die den Mann in ihren Bann zieht, thematisiert.

Wie bereits erwähnt, zählt die Kirke zu den stereotypen Frauendarstellungen, die die Ängste der Männer aufzeigen und die Erniedrigung der Frau rechtfertigten. Doch zunehmend entstand in der Kunst eine ironische Distanz zu der klassischen Femme-fatale-Darstellung. Franz von Stuck zeigte bei seiner Kirke, dass er spielerisch mit dem Thema umgeht. Das kesse Lächeln der Frau nimmt dem Bild den strengen Charakter. Auch Rops beherrschte diese ironische Distanz bei seinen Gemälden. Er thematisert die Abhängigkeit des Mannes ohne die pathetische Dramatik, die viele der präraffaelitischen Bilder inne haben.

Roman über Kirkes Leben

Ans Herz legen kann ich euch den Roman „Ich bin Circe“. Auch wenn er sich ehrlich gesagt an manchen Stellen ein wenig zieht und ich nicht ganz so sehr in den Lesefluss gekommen bin, ist der Roman ein Muss für alle, die sich mit Kirke auseinandersetzen möchten. Ihr Kindheit, ihr Leben als Verstoßene, die Entdeckung ihrer Zauberkunst, das Treffen mit Odysseus und Telemachos, all das ist Thema des umfassenden Buches, das uns Kirke noch einmal auf ganz persönliche Art näher bringt. Krike ist in diesem Buch zunächst alles andere als die Herrscherin, die Dominante und gefährliche Hexe. Wir lernen sie als unsicheres und eingeschüchterte Unsterbliche kennen, mit Zweifeln und dem Gefühl, nichts Wert zu sein. Erst nach und nach entwickelt sich Kirke zur Hexe, zur Frau und Mutter, die eigene Entscheidungen trifft und Selbstbewusstsein erlangt.

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1Ich beziehe mich auf „Kirke und Medeia: die Zauberinnen der Griechen und die Verwandlung des Mythos“, Angeliki Kottaridou, 1991. S.1-6, die sich auf Homer, Odyssee, 10, 133ff. bezieht. 

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